Zu Beginn des Romans ist es der Schrecken des Alltäglichen, der die Perspektive bestimmt: lärmende Schüler, Flugzeuge über Frankfurt, Verspätungen, der spröde Beziehungsfrust eines Lehrers, welcher rasant auf die Midlifecrisis zu schlittert. Abrupt aber wird der Vorhang des Banalen zur Seite gezogen, die Oberfläche des Daseins bekommt Risse und der wirkliche Terror flutet mit erdrückender Macht das Dasein.

 

Todesgrüße nach Frankfurt erzählt auf eindringliche Weise, wie Schmerz den Wahnsinn hervorbringt und dieser den Tod.